1904-1908 |
Reifeprüfung,
anschließend Studium
der Kunstgeschichte, Philosophie, Archäologie an der
Universität, Wien
Begegnungen mit Stefan Zweig
und Anton Wildgans |
ab
1905 |
erscheinen
Beiträge in "Neue Freie Presse, "Österreichische
Rundschau |
1908 |
Promotion
am 24. Juni in Kunstgeschichte zum Dr. phil. in Wien (über Virgil Solis) ,
Literarische Tätigkeit in Wien und Berlin.
Begegnungen mit Hofmannsthal, arbeitet später bei ihm als
Sekretär,
Beginn einer Freundschaft |
1909 |
Erste
Buchpublikation "Gedichte", Mitarbeit an der "Neuen
Rundschau" |
1910/11 |
Feuilletonredakteur
in Berlin bei der "Nationalzeitung",
Begegnungen mit
Max Brod.
Der Roman "Schatten des Todes" erscheint
23. April 1911 Eheschließung mit Hedwig Freund |
1914 |
Freiwilliger
Helfer im Kriegsfürsorgeamt. Mit Hugo von Hofmannsthal Arbeit an
der "Österreichischen Bibliothek" |
1915 |
26. Februar Scheidung; Übersiedlung
nach Berlin
am 10. Juni Austritt aus der Israelitischen Kultusgemeinde Wien;
lebt bis 1925 als freier Schriftsteller und Lehrer in Wien
und wohnt bei seinen Eltern in der Sieveringer Str. 191 |
1918 |
Bauernfeldpreis
für für sein Drama "Tantalos" - für den sich Stefan
Zweig eingesetzt hat |
1918 |
Lektor
im Verlag Georg Müller, München, Begegnungen mit Hans Carossa, Thomas Mann,
Rainer Maria Rilke |
1921 |
Ehrenpreis
der deutschen Schillerstiftung in Weimar |
1923 |
Reise
nach Lugano, besucht Hermann Hesse in Montagnola |
1925 |
Mit
Rilke in Paris |
1927 |
erscheint
sein Roman Agnes Altkirchner im Insel Verlag |
1928-1938 |
Dozent
für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Palermo,
1937-1938 an der Universität in Padua |
1932 |
Uraufführung
von "Tantalos" am 29.4 und 9.5. im Burgtheater in Wien |
1934 |
12. Juli Austritt aus
der Evangelischen Gemeinde; sein Bruder Robert wird am 29. Juni
katholisch |
1935 |
22. Februar Tod des
Vaters Eduard Braun, |
1936 |
am 7. Juli Übertritt
zum Katholizismus |
1936-1937 |
Uraufführung
von Kaiser Karl V. am 2.5.1936 im Burgtheater in Wien, insgesamt 17
Aufführungen |
1937 |
Begegnung
mit Thomas Mann in Zürich |
1938 |
11. bis 12. März:
Einmarsch deutscher Truppen in Österreich,
am 13. März wird der Anschluß an das Deutsche Reich
verkündet;
Laura Braun (Brauns Mutter) wird am 20. September katholisch |
1939 |
am 29. Januar,
Emigration von Italien über die Schweiz nach England |
1940-1951 |
25. Juni Internierung
nach Huyton/Liverpool, Entlassung am 2. September
anschließend Dozent
für Literatur und Kunstgeschichte an den Volkshochschulen der
Universitäten Durham, Oxford, Liverpool, zuletzt in London |
1947 |
Literaturpreis
der Stadt Wien |
1951 |
Rückkehr
nach Wien, wohnt im 19. Bezirk Geistingergasse 1,
seit 1977 existiert
dort die Felix-Braun-Gasse |
1951-1961 |
Dozent
für Kunstgeschichte an der Akademie für angewandte Kunst |
1951-1963 |
Dozent
für Theaterwissenschaften und dramatische Kunst am
Reinhardt-Seminar, Wien |
1951 |
20. Dezember - Österreichischer
Staatspreis für Literatur |
1953 |
25. Januar - Tod
seiner Stiefmutter Laura Braun |
1954 |
Berufung
in den österreichischen Kunstsenat |
1955 |
Ehrenring
der Stadt Wien |
1955 |
Stifter-Medaille des
österr. Unterrichtsministeriums |
1958 |
Beatrice Cenci, Skandal
bei der 2. Aufführung (technischer Fehler im Hintergrund bei der
Folterszene, antisemitische Zwischenrufe: "Weg mit dem Judenstück" ,
daraufhin wurde das Stück unterbrochen und nicht mehr weitergespielt
|
1961 |
"Orpheus" in Bregenz am
Bodensee, am 21. Juli, 23., 25., 27. Juli mit Oskar Werner und Annemarie Düringer |
1965 |
Grillparzer-Preis
für "Orpheus" und Gesamtwerk |
1966 |
Großes
Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft |
1967 |
Tod
seiner Schwester Käthe Braun-Prager (Dichterin und Malerin) |
1972 |
Tod
seines Bruders Robert Braun (Schriftsteller) |
1973 |
Tod am
29. November im Krankenhaus in Klosterneuburg b. Wien - Ehrengrab am
Zentralfriedhof, Wien (Tor II, Gruppe 32c Nr.36) |
Mitglied des
Exil-PEN und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung,
Darmstadt |